Heute wurde das von Arno Frühwald und Marcus Knauf angefertigte Kurzgutachten
„Sozioökonomische Aspekte und Aspekte des Klimaschutzes innerhalb der Diskussion um einen möglichen Nationalpark im Nordschwarzwald“ vorgelegt. Dieses Gutachten wurde im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V., der Deutschen Säge- und Holzindustrie und dem Verband der Säge- und Holzindustrie Baden-Württemberg e.V. erstellt.
Zeitgleich haben die Autoren in einem Fachartikel im Holz-Zentralblatt die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst. Ihr Fazit: “Es ist davon auszugehen, dass durch die Einrichtung eines Nationalparks Nordschwarzwald mittel- und langfristig eine Rohholzmenge von 50.000 Efm/Jahr (überwiegend Nadelholz) nicht mehr zur Verfügung steht. Die nicht mehr bereitgestellte Holzmenge steht anderenorts nicht zusätzlich zur Verfügung und damit nicht für den Einschnitt zu Schnittholz und die Weiterverarbeitung. Damit gehen mehr als 45 Mio. Euro/Jahr direkte und indirekte ökonomische Wertschöpfung (entsprechend 600 bis 700 Arbeitsplätze) und Vorteile im Klimaschutz (Emissionsvermeidung von 90.000 t CO2/Jahr) verloren.”